"Habe gedacht: Wenn nicht jetzt, wann dann?"
Vor dem Bezirksliga-Derby: Tim Dreyer über seinen Wechsel von Springe nach Eldagsen
Fußball.
Es kommt nicht allzu häufig vor, dass Spieler vom FC Springe zum FC
Eldagsen wechseln. Nach dieser Saison ist es aber wieder einmal soweit.
Tim Dreyer wird das schwarz-weiße gegen das schwarz-gelbe Outfit
tauschen. Am heutigen Sonnabend (16 Uhr) steht in Springe das Derby
seines aktuellen gegen seinen künftigen Klub auf dem Spielplan.
NDZ-Redakteur Jan-Erik Bertram sprach vorab mit dem 24-Jährigen.
Tim, du kannst im Derby nicht dabei sein – warum?
Ich habe immer noch Leistenprobleme und Sportverbot vom Arzt
bekommen. Ich habe zu früh zu intensiv wieder mit dem Training
begonnen.
Bist du ganz froh drüber, dass du gegen deinen künftigen Verein nicht mitspielen musst?
Nein, ich wechsele zwar, aber ich habe gesagt, dass ich die
Saison durchziehe. Ich spiele noch für Springe, also gebe ich auch noch
alles für Springe.
Wie ist es denn beim FC Springe angekommen, dass du wechselst?
Wie soll es schon ankommen, wenn man zum Erzrivalen geht?
Ich glaube, in der Mannschaft ist keiner richtig böse auf mich. Von den
Fans kommen ein paar dumme Sprüche, aber das ist doch normal.
Was ist der Hauptgrund für deinen Wechsel nach Eldagsen?
Ich fühle mich einfach nicht mehr so wohl. Dass Jeder für
jeden kämpft und alles gibt, das vermisse ich in Springe. Ich glaube,
das ist in Eldagsen besser. Und ich bin gut mit André Gehrke und Basti
Westenfeld befreundet, wir ziehen am Wochenende oft zusammen los.
Wie lange hat der FCE um dich geworben?
Sie haben seit zwei Jahren immer wieder mal gefragt, zuletzt
bei einem Hallenturnier. Jetzt habe ich gedacht: Wenn nicht jetzt,
wann dann?
Neue Deister Zeitung, 31.03.2012
Frank Lübbering freut sich auf "intensives Spiel"
Springes Routinier soll gegen Eldagsen für Stabilität sorgen
Fußball
(jab). Späte Derby-Ehren für Frank Lübbering. Als er noch fest zum
Bezirksliga-Kader des FC Springe gehörte, spielte der FC Eldagsen noch
in der Kreisliga. Als die Eldagsener aufgestiegen waren, ließ Lübbering
seine Karriere beim VfB Eimbeckhausen in der Kreisliga Hameln-Pyrmont
ausklingen. Seit dieser Saison spielt er wieder in Springe. Eigentlich
bei den Alten Herren, FCS-Coach Franz Genschick hatte ihn vor dem Spiel
am vorigen Wochenende beim FC Stadthagen aber reaktiviert, um der
Abwehr mehr Sicherheit zu geben. Das soll er auch morgen (16 Uhr) im
Heimspiel gegen den FC Eldagsen wieder tun – so kommt der 40-Jährige
also doch noch einmal in den Genuss, eines Pflichtspiel-Derbys gegen
die Schwarz-Gelben.
„Ich
gehe davon aus, dass es ein sehr intensives Spiel wird“, sagt
Lübbering, „mit vielen Emotionen drin.“ Er geht selten mit halber Kraft
zu Werke, Zurückhaltung auf dem Platz ist auch nicht sein Ding. Also
müsste das Derby genau die Art von Spiel sein, die ihm liegt. „Wenn ich
körperlich fit bin, schon. Dann macht es Spaß.“ Und wie ist es um die
Fitness bestellt? „Ich trainiere mit den Alten Herren und gehe mit der
Familie Joggen“, sagt Lübbering. „Es ist schon schwer, über 90 Minuten
durchzuhalten.“ Zumal bei den Alten Herren ein Punktspiel zehn Minuten
kürzer ist.
Genschick
macht sich deswegen aber keine Sorgen. „Er spielt einfach clever.“
Beim 2:0-Sieg in Stadthagen habe Lübbering ein richtig starkes Spiel
gemacht und die Vorstöße Ruven Klimke – der anderen Hälfte der
Doppel-Sechs – überlassen. „Frank macht es hinten mit Auge“, so
Genschick. Auch dessen Eldagsener Kollege Karsten Bürst, der die Partie
in Stadthagen beobachtet hat, war beeindruckt von Lübberings Leistung:
„Er stellt seine Mitspieler und motiviert sie.“
Motivation
sollte im Derby kein Thema sein, das Problem ist eher, dass einige
Spieler oft übermotiviert zu Werke gehen. „Wer es schafft, das
abzustellen und ruhig zu Werke zu gehen, dem gelingt es auch,
vernünftigen Fußball zu spielen“, ist Lübbering überzeugt.
Der
war übrigens einst bekannt dafür, auf Schienbeinschoner zu verzichten.
„Bei den Alten Herren mache ich das auch manchmal noch“, sagt er
lachend. „Bei den Herren nicht, da rennt nach fünf Minuten sowieso
einer zum Schiedsrichter und petzt.“
Neue Deister Zeitung, 30.03.2012
"Keiner gibt sich mit einem Punkt zufrieden"
Die Derby-Debütanten Björn Vollmer (Springe) und Yannik Gronau (Eldagsen) im Doppel-Interview
Fußball.
In drei Tagen ist es wieder so weit: Derby in der Bezirksliga 4, der
FC Springe empfängt am Sonnabend (16 Uhr) den Erzrivalen FC Eldagsen.
Zwei junge Spieler haben dabei gute Chancen auf ihre Derby-Premiere:
Springes Björn Vollmer (19) und Eldagsens Yannik Gronau. NDZ-Redakteur
Jan-Erik Bertram hat mit den beiden gesprochen.
Euer erstes Derby steht an – schon aufgeregt?
Gronau: Klar, Aufregung ist vor jedem Spiel da. Und gegen Springe ist man immer noch mehr motiviert.
Vollmer: Es geht, das ist schon ein bisschen was anderes, als andere Spiele.
Weil die Kulisse größer ist, als bei „normalen“ Spielen?
Vollmer: Genau, da ist der Druck schon etwas höher.
Gronau:
200 Zuschauer sind bei unseren Heimspielen ja auch oft, das verdoppelt
sich am Sonnabend bestimmt noch. Da ist die Aufregung schon größer,
aber die legt sich im Spiel auch schnell wieder.
Ist das Derby schon Thema innerhalb der Mannschaft?
Gronau: Auf jeden Fall, man spielt ja nur zweimal pro Saison gegen Springe.
Aber
es sind doch immer alle bemüht, es als ganz normales Spiel
hinzustellen. Nach dem Motto: Es gibt auch nur drei Punkte.
Gronau: Aber drei Punkte sind drei Punkte, die kann jeder
gebrauchen. Ich kenne keine Mannschaft, die sich im Derby mit einem
Punkt zufrieden gibt.
Vollmer: Wir haben noch nicht groß übers Derby gesprochen. Aber als Springer möchte man auf jeden Fall gegen Eldagsen gewinnen.
Ihr seid beide aus der A-Jugend gekommen, mittlerweile habt Ihr aber Euren Platz im Team gefunden.
Gronau: Ich hatte am Anfang der Saison sechs Wochen Pause
wegen einer Augen-OP. Aber auch sonst wäre klar gewesen, dass ich in
einer eingespielten Mannschaft als Neuer nicht gleich Stammspieler
werde. Mittlerweile habe ich viel Einsatzzeiten gekriegt. Ich bin
zufrieden.
Vollmer:
Ich hatte anfangs Schwierigkeiten, reinzukommen. Aber das war mir als
jüngerer Spieler auch klar. Die Älteren ziehen einen ganz gut mit und
motivieren einen, wenn man mal einen Fehler machen sollte.
Björn,
du vertrittst in Springe den verletzten Tim Dreyer, der ja nach der
Saison nach Eldagsen wechselt – ist das gut angekommen in der
Mannschaft?
Vollmer: Ach, das ist kein so großes Thema bei uns. Gut fand
ich, dass er uns persönlich mitgeteilt hat, dass er nach Eldagsen
geht.
Euer Tipp für Sonnabend?
Vollmer: Wir haben Aufwind durch den Sieg in Stadthagen. Es wird eng, aber wir gewinnen 2:1.
Gronau: 2:0 für uns.
Neue Deister Zeitung, 28.03.2012
Dieses Unentschieden fühlt sich wie ein Sieg an
Ersatzgeschwächter FC Eldagsen erkämpft auf dem B-Platz ein 0:0 gegen die SpVgg Bad Pyrmont
Fußball.
Es war der erste Punktverlust in diesem Jahr für den FC Eldagsen in
der Bezirksliga – aber für Trainer Karsten Bürst war das 0:0 im
Heimspiel gegen die SpVgg Bad Pyrmont „ein gefühlter Sieg“. Wegen der
Ausfälle einiger Stammspieler – Marius und Sebastian Westenfeld waren
etwa im Skiurlaub – musste Bürst eine Notelf aufbieten – und wich gegen
die spielstarken Pyrmonter auf den kleinen B-Platz aus.
„Es
blieb uns nichts anderes übrig“, sagte Bürst, der nach wenigen Minuten
auch Christian Marx auswechseln musste, dessen Zerrung aus dem
Boffzen-Spiel vorige Woche, wieder aufbrach. Für ihn kam Till
Engelhardt, der nach sechs Wochen Pause ein hohes Laufpensum absolvierte
und kurz vor Schluss mit Krämpfen wieder raus musste.
Die
Eldagsener lieferten den Pyrmontern vor knapp 200 Zuschauern ein
echtes Kampfspiel – und die Gäste nahmen den Kampf an. Beschwerden über
den Wechsel auf den holprigen B-Platz? Fehlanzeige. Selbst dort
versuchte es die Spielvereinigung zunächst mit spielerischen Mitteln,
während Eldagsen tief in der eigenen Abwehr stand und mit langen Bällen
in die Spitze Entlastung suchte. Wirklich gefährlich wurde es so auf
beiden Seiten nicht. Erst kurz vor der Pause musste FCE-Keeper Patrick
Bürst zweimal sein Können aufbieten: Er klärte bei einem Freistoß von
Christopher Loges (41.) und einem Kopfball von Nils Nehring (43.).
Stefan
Schmidt im Gäste-Tor verlebte eine ruhige erste Halbzeit. Das änderte
sich nach dem Wiederbeginn schlagartig. Eldagsen fand besser zurück ins
Spiel und hatte binnen weniger Minuten gleich drei dicke Chancen: Der
Schlenzer von Yannik Gronau ging aber knapp vorbei (47.), André Gehrke
(48.) und Matthias Hüsam (51.) scheiterten an Schmidt. Pyrmont bekam
das Spiel wieder in den Griff, Bürst klärte noch gegen Loges (77.) und
Torben Rihn (78.), auf der anderen Seite köpfte Benjamin Rathe zu
unplatziert (89.) – es blieb beim torlosen Remis, „damit können wir
richtig gut leben“, so Bürst.
Gepfiffen
wurde die Partie vom türkischen Austausch-Referee Burak Aglamis aus
Antalya. Er leitete das Spiel großzügig, wirklich daneben lag er nur
einmal, als er ein Nachtreten von Pyrmonts Lukasz Skorski gegen Sascha
Voges übersah.
FC Eldagsen:
P.Bürst – Voges, Geide, Gottschalk – Nold, Rathe, Gehrke, Hüsam,
Gronau – Lehder (60. Stille), Marx (13. Engelhardt, 89. Eicke).
Tore: Fehlanzeige.
Neue Deister Zeitung, 26.03.2012
Nur mit Kampf sieht Bürst eine Chance
FC Eldagsen empfängt mit Bad Pyrmont „eine der stärksten Mannschaften der Bezirksliga“
Fußball
(jab). Zwei Spiele, zwei Siege – der FC Eldagsen hat einen Traumstart
nach der Winterpause hingelegt und sich in der Bezirksliga auf den
dritten Rang verbessert. Die Tabelle ist allerdings noch schief. Der
morgige Gast des FCE, die Spvgg Bad Pyrmont, liegt zwei Punkte hinter
Eldagsen auf Rang fünf, hat aber auch zwei Spiele weniger absolviert.
Und für Eldagsens Trainer Karsten Bürst sind die Gäste „eine der
stärksten Mannschaften der Staffel“.
Eine
Chance hat der FCE aber allemal. Das hat das Hinspiel gezeigt. „Daran
erinnere ich mich gerne zurück“, sagt Bürst. Zwar verlor seine Elf
damals 0:1, „aber wir haben richtig gut gespielt, das war unser bestes
Auswärtsspiel“. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit am vorigen Wochenende
in Boffzen, als sich die Schwarz-Gelben bei Keeper Patrick Bürst
bedanken konnten, dass sie zur Pause nicht deutlich zurücklagen. „Wir
müssen kämpferisch gut reinfinden gegen Pyrmont“, sagt Trainer Bürst,
„nur dann haben wir eine Chance.“
Pyrmont
habe „nicht nur drei, vier gute Spieler“, so Bürst. Dennoch klappt es
wohl auch in diesem Jahr nicht mit dem erhofften Aufstieg in die
Landesliga. Selbst wenn die SpVgg ihre beiden Nachholspiele gewinnt,
hat sie noch zehn Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Holzminden. „Die
Meisterschaft ist für die gelaufen“, sagt Bürst. „Sie lassen zu viele
Punkte liegen.“
Vielleicht
ja auch in Eldagsen. Dort hat in dieser Saison noch keine
Bezirksliga-Mannschaft gewonnen. Den vor der Saison ebenfalls hoch
gehandelten SC Rinteln schickte der FCE vor zwei Wochen mit 4:1 nach
Hause – das Selbstvertrauen vor eigenem Publikum ist groß. Bis auf den
beruflich verhinderten Tim Barten und die verletzten Till Engelhardt,
Marcel Wendler und Tim Lösch hat der Trainer alle Spieler an Bord. Auch
der in der Hinrunde lange verletzte Benjamin Rathe kommt immer besser
in Schwung und ist eine Alternative im defensiven Mittelfeld. Benjamin
Timmermann spielt aus persönlichen Gründen vorübergehend in der
Zweiten.
Neue Deister Zeitung, 23.03.2012
Mit starkem zweiten Durchgang kommt Eldagsen zum Auswärtssieg
Beim FC 08 Boffzen wird ein Erfolg angepeilt
FC Eldagsen vor weiter Fahrt in den Kreis Holzminden / Anknüpfen an das jüngste Heimspiel
Fußball
(gö). „Wir wollen an die kämpferische Note und die spielerischen
Elemente aus dem Heimspiel gegen den SC Rinteln anschließen und mit
einem Sieg in Boffzen aufwarten.“ So gibt Eldagsens Trainer Karsten
Bürst die Marschrichtung für seine Mannschaft vor, die am Sonntag (15
Uhr) die weite Reise in den südlichsten Zipfel des Bezirks Hannover und
des Fußballkreises Holzminden antreten muss.
Aus
diesem Grunde wird das Team mit dem Sonderbus anreisen, um die
Gewissheit zu haben, dass alle rechtzeitig auch das Ziel erreichen.
FC-Fans, die die Fahrt zum Auswärtsspiel mitmachen wollen, sollten sich
um 12.30 Uhr am Sonntag am FC-Vereinsheim, Hindenburgallee, einfinden.
Mit einem Obolus von fünf Euro können diese mit von der Partie sein.
Die
Begegnung aus der Vorrunde hat der Coach in keiner guten Erinnerung.
„Nach einer 2:0-Führung hat meine Mannschaft die Flügel schleifen
lassen, und wir mussten uns nicht wundern, am Ende mit einem 2:2-Remis
vorlieb nehmen zu müssen“, so Bürst.
Die
Eldagsener dürfen den sonntäglichen Gegner nicht unterschätzen.
Boffzen rangiert als Neuling zwar auf dem drittletzten Tabellenplatz,
dennoch warnt der Coach seine Spieler, dass die Begegnung kein
Selbstläufer sein wird. „Boffzen ist auf jeden Fall stärker
einzuschätzen, als die derzeitige Position widerspiegelt“, betont der
Trainer. Er baut auf die Durchschlagskraft seines Teams.
„Wir
wollen die drei Punkte holen, um uns im Vorderfeld der Tabelle
festzusetzen und diese Position auch bis zum Saisonende halten“, schaut
Bürst voraus.
Personell
kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen, denn bis auf die
Langzeitverletzten Till Engelhardt und Marcel Wendler stehen alle
übrigen Spieler zur Verfügung.
Neue Deister Zeitung, 16.03.2012
4:1 - Eldagsener Traumstart nach der langen Winterpause
Erfolgreiche Revanche gegen Rinteln / Gehrke trifft doppelt
Fußball
(jab). Bezirksligist FC Eldagsen hat die Winterpause offenbar nicht
geschadet. Beim 4:1 (1:0) im Heimspiel gegen den SC Rinteln nahm die
Mannschaft von Trainer Karsten Bürst erfolgreich Revanche. Im Hinspiel
hatte der FCE beim 0:5 eine seiner schlechtesten Saisonspiele
abgeliefert.
„Ich
hätte nicht gedacht, dass wir nach so einer langen Pause so eine
Leistung abrufen können“, sagte Bürst erstaunt. Seine Mannschaft
überzeugte auf dem holprigen Platz vor allem kämpferisch, setzte aber
auch spielerische Akzente. „Wir haben diesmal richtig gut über die
Außen gespielt“, so Bürst. So kam die erste nennenswerte Chance auch
durch einen Flankenlauf des starken Sebastian Westenfeld zustande –
nach seiner Hereingabe köpfte Marius Westenfeld aber knapp drüber. Bis
dahin war es ein Kampfspiel gewesen, das sich vor allem im Mittelfeld
abspielte. Bis zur Pause bekamen die Zuschauer aber noch einige
Torraumszenen zu sehen – und das 1:0 der Gastgeber. Als FCE-Keeper
Patrick Bürst einen Ball abfing, ging es ganz schnell: Nach doppeltem
Doppelpass mit M.Westenfeld lief André Gehrke frei auf Rintelns Keeper
Felix Lutteroth zu und schob überlegt ein (36.). Wenige Minuten später
verhinderte Bürst mit einer Glanzparade nach einem 25-Meter-Schuss von
SCR-Torjäger Kastriot Hasani den Ausgleich (40.).
Gehrke
bereitete auch das 2:0 durch Christian Marx vor (56.) – der hatte kurz
nach der Pause noch Pech mit einem Kopfball gehabt, der knapp über das
Tor strich (47.). Die stärker werdenden Gäste kamen durch Hasani zum
Anschlusstreffer (59.) und hätten wenig später fast ausgeglichen, nach
einem Freistoß sprang der Ball vom Schienbein eines Rintelners aber an
den Pfosten. „Da haben wir Glück gehabt“, so Bürst. Gehrke sorgte
schließlich per Elfmeter nach Foul am starken Matthias Hüsam, der trotz
Mittelohrentzündung und Rippenprellung durchhielt, für die
Vorentscheidung. Der eingewechselte Dominik Schröder setzte mit einem
Tunnel gegen Lutteroth den Schlusspunkt (88.).
Bürst war hoch zufrieden und „absolut stolz auf meine Mannschaft“.
FC Eldagsen:
P.Bürst – Voges, Geide, Gottschalk – S.Westenfeld (90. Gronau), Hüsam,
Gehrke, Nold (75. Rathe), Barten – M.Westenfeld, Marx (78. Schröder).
Tore: 1:0 Gehrke (36.), 2:0 Marx (56.), 2:1 Hasani (59.), 3:1 Gehrke (73./Foulelfmeter), 4:1 Schröder (88.).
Neue Deister Zeitung, 12.03.2012
FC Eldagsen erwartet ganz schwere Aufgabe
Revanche für 0:5-Debakel wird angepeilt / Im Mund-Stadtion noch ungeschlagen /Wenig Balltraining
Fußball (nie).
Endet morgen die lange Winterpause für den FC Eldagsen? Zumindest die
Wetterprognose lässt hoffen, dass die Gelbschwarzen am Sonnabend (16
Uhr) in der Bezirksliga 4 gegen den SC Rinteln antreten können. Für
FC-Trainer Karsten Bürst gibt es kaum Bedenken: „Der A-Platz ist in
einem guten Zustand. Wenn das Wetter nicht noch umschlägt, werden wir
spielen.“
Das
letzte Punktspiel liegt für beide Teams bereits über drei Monate
zurück. Seit dem hat die Bürst-Elf witterungsbedingt nur ein Mal auf
Rasen trainieren können. „Die Vorbereitung verlief sehr durchwachsen.
Wir haben uns mit Lauftraining und im Soccerpark fit gehalten“, sagt
der FCE-Coach.
Im
Hinspiel bezog Eldagsen eine 0:5-Schlappe. Die liegt Bürst noch schwer
im Magen. „Das war ein rabenschwarzer Tag für uns. Die haben uns
regelrecht gedemütigt. Grund genug, dass wir kämpferisch über uns
hinauswachsen müssen.“ Nach anfänglichen Schwächen hat sich Rinteln
mittlerweile im oberen Tabellendrittel etabliert.
Wesentlichen
Anteil daran hat der ehemalige Oberliga-Spieler Kastriot Hasani, der
im Hinspiel an allen fünf Toren beteiligt war. „Das ist einer der
besten Stürmer in der Liga“, schwärmt Bürst, der Sascha Voges die
Aufgabe des Manndeckers anvertraut. Spielerisch erwartet der Eldagsener
Trainer nicht besonders viel von seinem Team. „Mit Schönspielerei
können wir nicht viel erreichen. Die Partie wird über den Kampf
entschieden. Wir müssen von Anfang an wach sein, müssen in die
Zweikämpfe gehen und dürfen uns nicht den Schneid abkaufen lassen.“
Eldagsen ist in dieser Saison im heimischen Heinrich-Mund-Stadion noch
ungeschlagen. Darum hofft Bürst auf die nötige Selbstsicherheit und auch
auf die Unterstützung der Fans.
Während
der Vorbereitung zogen sich Till Engelhardt und Tim Lösch ernsthafte
Verletzungen zu und fallen gegen Rinteln aus. Auch Benjamin Rathe, der
zunächst auf der Bank Platz nehmen wird, und Matthias Hüsam, sind
angeschlagen - stehen aber im Aufgebot. Erfreulich ist, dass Allrounder
Tim Barten zur Verfügung steht. „Das wird eine ganz schwere Aufgabe.
Wir müssen alles an den Tag legen um zu gewinnen. Mit einem Sieg können
wir auf Platz vier klettern“, so Bürst sein Fazit.
Neue Deister Zeitung, 09.03.2012
FCE "gut gerüstet" fürs erste Spiel
Eldagsen
(jab). Bis auf die Partie des SV Holzminden gegen Eintracht Exten
haben in der Bezirksliga 4 an diesem Wochenende keine Spiele
stattgefunden. Der FC Eldagsen hat stattdessen am Blitzturnier des SC
Hemmingen-Westerfeld teilgenommen und jeweils eine Halbzeit lang gegen
die SF Landringhausen und die Gastgeber getestet. Gegen Landringhausen
schossen Christian Marx (3), Marius Westenfeld und André Gehrke einen
5:0-Sieg heraus. Gegen Hemmingen führte der FCE nach einem
20-Meter-Schuss von Sebastian Westenfeld lange mit 1:0, kassierte kurz
vor Schluss aber noch den Ausgleich. „Wir haben uns gut bewegt“, so
Eldagsens Trainer Karsten Bürst, „wir sind ganz gut gerüstet für das
erste Spiel.“ Am kommenden Sonnabend hat der FCE Heimrecht gegen
Rinteln.
Neue Deister Zeitung, 05.03.2012