Eldagsen souverän: Mit Kantersieg gegen Wetschen zum Klassenerhalt
Der
FC Eldagsen bringt amletzten Spieltag durch ein 5:0 gegen Schlusslicht
TSV Wetschen den Klassenerhalt aus eigener Kraft unter Dach und Fach.
Sie
haben es noch „einmal echt spannend gemacht“. So formulierte es der
Vorsitzende des FC Eldagsen, Karl-Heinz Westenfeld, beim gemütlichen
Saisonabschluss in seiner Ansprache. Aber die Kicker in Gelb und Schwarz
haben es geschafft: Sie spielen auch in der nächsten Saison in der
Landesliga.
Eldagsen entscheidet Partie in Durchgang eins
Gegen die Gäste aus dem Schaumburger Land war ein Sieg nicht nur
Pflicht, weil diese als abgeschlagenes Schlusslicht anreisten, sondern
auch, um nicht auf die Spiele des MTV Almstedt und TSV
Krähenwinkel/Kaltenweide blicken zu müssen. Und die Eldagser nahmen
frühzeitig den Druck vom Kessel: Bereits mit der zweiten Offensivaktion
brachte Tolga Nemnezi die Gastgeber per Rechtsschuss in Führung – sein
Gegenspieler Philipp Nüsmann hatte ihn bei einer Flanke von Jan Flügge
völlig aus den Augen verloren (6.).
Ruhe im Spiel brachte das den Platzherren allerdings nicht. Das
Pressing funktionierte nicht, im Rückwärtsgang ruckelte es, in der
Offensive mangelte es an Bewegung. So kamen die Wetschener, die sich nie
hängen ließen, über lange Bälle auf ihren linken Flügel immer wieder zu
guten Chancen. Viermal tauchte Marcel Heyer frei vor Stefan Mühlenbruch
auf, er scheiterte jedoch zweimal an Eldagsens Torhüter (8., 19.),
einmal klärte André Gehrke (45.+1), und einmal wurde sein Mitspieler
Jessy Imboula im letzen Moment entscheidend gestört, sodass er Heyers
Querpass nicht in die Maschen befördern konnte (58.).
Zu
diesem Zeitpunkt war die Partie dank beachtlicher Eldagser Effizienz in
Hälfte eins indes längst entschieden: Nachdem Wetschens Torhüter Mike
Jahn einen Schuss von Sebastian Mende aus Nahdistanz mit dem Kopf zur
Ecke abgewehrt hatte (29.), gab es eine Ecke, die im zweiten Versuch von
Flügge abgefälscht bei Dominik Trotz landete, der aus stark
abseitsverdächtiger Position auf 2:0 erhöhte (30.). Mit einem Lupfer aus
30 Metern ins verwaiste Tor stellte Rune Flohr auf 3:0 – zuvor war
Cezar Paraschiv steil geschickt worden, Jahn verließ den Strafraum,
klärte jedoch direkt vor die Füße von Flohr (41.). Im Anschluss an eine
weitere Ecke machte Mende den Sack zu (45.+5).
Durch Klassenerhalt fix: Gehrmann übernimmt im Sommer
In
Hälfte zwei häuften sich die Abschlüsse auf beiden Seiten, doch erst in
der Nachspielzeit sahen die rund 150 Zuschauer noch einen Treffer:
Paraschiv verabschiedete sich mit 5:0 (90.+2) von der Hindenburgallee,
den Stürmer zieht es zum FC Preußen Hameln 07. Ebenfalls verabschiedet
wurden Ali Ibrahim (eigene Reserve), Steve Goede (TSV Pattensen) und
Paul Nieber (1. FC Germania Egestorf/Langreder II). Mit Abas Jaber gibt
es bislang einen Neuzugang – der 30-jährige Offensivakteur kommt vom TSV
Bisperode.
Und
die allerwichtigste Personalie zum Schluss: Durch den Klassenerhalt ist
klar, dass Holger Gehrmann in der nächsten Saison die Eldagsern coacht.
Der Garbsener war zuletzt in Krähenwinkel Trainer und folgt auf Jens
Möbes, der „acht schöne Wochen“, wie er betonte, mit dem Klassenerhalt
beendete. Er hatte unlängst angekündigt, aus beruflichen Gründen für
eine weitere Spielzeit nicht zur Verfügung zu stehen.
Sportbuzzer, 27.05.2017
Eldagsen verliert in Pyrmont
Durch
die verdiente Niederlage in der Kurstadt sind die Eldagser noch immer
nicht auf der sicheren Seite. Das Team von Jens Möbes, der in der neuen
Saison – unabhängig von der Spielklasse – nicht mehr Trainer der
Gelb-Schwarzen sein wird, war arg ersatzgeschwächt in die Partie
gegangen. „Berücksichtigt man das, war die Leistung wirklich in
Ordnung“, sagte Co-Trainer Christian Marx, der selbst eingewechselt
werden musste. Wie auch Torwarttrainer Rafael Bürst, der zuvor schon ein
Tennis-Punktspiel absolviert hatte.
In
der Startelf stand neben A-Junior Bennet Mahlert, der laut Marx „ein
wirklich ordentliches Debüt in der Landesliga“ feierte, Sven-Erik Nold.
Der Vorgänger von Marx als Co-Trainer, der die Schuhe eigentlich schon
an den Nagel gehängt hatte, lief nach einer Trainingseinheit in der
Zweiten in der Innenverteidigung auf. Hilfe aus der Reserve gab es
nicht, da diese noch um den Aufstieg in die Kreisliga kämpft und sich
niemand festspielen sollte. „Da haben wir so eine halbe Traditionself
ausgegraben“, sagte Marx mit einem Augenzwinkern. Die Eldagser ließen
den Gegner kommen, der wandelte den Ballbesitz jedoch selten in Chancen
um. Tolga Nemnezi hatte sogar die Chance zur Führung für die Gäste,
scheiterte jedoch an Pyrmonts Torhüter Alexander Deppe (55.). Benedikt
Hagemann entschied die Partie mit seinen beiden Treffern (68., 80.) aber
doch noch zugunsten der Platzherren.
FC Eldagsen:
Mühlenbruch – Flügge, Nold, Gehrke, Berger (25. Knüppel) – Trotz,
Mahlert (67. Marx) – Brünig, Schierl – Nemnezi (62. R. Bürst) –
Paraschiv
Leine-Nachrichten, 22.05.2017
FC Eldagsen hat noch nicht gefeiert
Marx: Noch nicht gerettet
So,
nach dem Sieg in Koldingen ist der Klassenerhalt nun aber unter Dach
und Fach, oder? „Nee!“ Christian Marx, Co-Trainer des FC Eldagsen,
interveniert sogleich. „Ich habe der Mannschaft am Dienstag nach dem
Spiel zu 90 Prozent Klassenerhalt gratuliert“, sagt er schmunzelnd. „Wir
sind noch nicht endgültig sicher.“ Bedeutungslos ist die Partie am
Sonntag um 15 Uhr bei der SpVgg. Bad Pyrmont also nicht. Außerdem könne
man die Gastgeber ja in der Tabelle auch noch überflügeln, rechnet Marx
vor. Auch das könne neben dem Klassenerhalt ein Ziel sein. Eventuell
wird Marx unter seiner Trainingsjacke ein gelbes Trikot tragen, wenn er
als Co-Trainer am Rand stehen wird. „Vielleicht werde ich wieder der
dritte Mann auf der Bank“, sagt er. Die dünne Personaldecke könnte es
erfordern.
Sebastian Mende fällt mit einem Bänderriss aus, in Koldingen habe er
damit „mindestens die Hälfte des Spiels absolviert – Kompliment“, sagt
Marx. Rune Flohr plagt sich weiterhin mit seinem in Bavenstedt
ramponierten Oberschenkel herum. Elias Engelhardt fehlt rotgesperrt.
„Und auch sonst haben wir ja noch ein bisschen anderen Krempel im
Lazarett“, bemerkt Marx flapsig. Sogar Steven Berger, vor acht Monaten
operiert und seitdem erst fünfmal wieder im Training mit von der Partie,
kam im wichtigen Spiel in Koldingen eine knappe Stunde lang zum
Einsatz. „Das ist nicht optimal, aber es gibt ja so Typen, die man dann
trotzdem da hinstellen kann“, sagt Marx, der einem Kontrahenten
entgegensieht, der gegen die Eldagser „dauermotiviert“ sei. Einige
Niederlagen in der Vergangenheit, insbesondere die in der Relegation im
Jahr 2015, hätten eine gewisse Rivalität herbeigeführt.
Leine-Nachrichten, 19.05.2017
Koldinger SV spielt alles oder nichts - und verliert
Der FC Eldagsen sichert sich in der Nachspielzeit einen 3:2-Auswärtssieg
In
einem Nachholspiel beim Koldinger SV hat Fußball-Landesligist FC
Eldagsen einen aufgrund der Mehrzahl an Chancen verdienten, aber wegen
des späten Siegtreffers auch ein wenig glücklichen 3:2-Sieg eingefahren.
„In
der ersten Halbzeit haben wir ein ziemlich gutes Spiel gemacht“, sagte
FC-Ko-Trainer Christian Marx. Die Mannschaft habe defensiv gut
gestanden, nur zwei Schüsse der optisch überlegenen Gastgeber zugelassen
und selbst drei erstklassige Möglichkeiten gehabt. „Zur Pause hätten
wir auch 2:0 oder 3:0 vorne liegen können.“ Doch weil Goalgetter Steve
Goede von seinen drei Hochkarätern nur einen nutzte (35.), reichte es
halt nur zu einem Treffer.
Nach
der Pause gelang den spielerisch gefälligen Gastgebern durch Enrico De
Marco der Ausgleich (58.). Die Eldagser blieben jedoch zunächst relativ
unbeeindruckt. „Wir hatten in dieser Phase auch ein, zwei
Möglichkeiten“, so Marx. Und der FC ging nach einem zu kurz
abgewehrten Eckball durch einen 20-Meter-Schuss von Tolga Nemnezi (70.)
erneut in Führung. „In den letzten 25 Minuten haben uns die Koldinger
dann aber total unter Druck gesetzt“, räumte Marx ein, „da hatten wir
wenig Entlastung und haben den Faden verloren.“ Bei drei, vier
Hereingaben der Koldinger brannte es im FC-Strafraum lichterloh, einmal
hatten die Gäste sogar etwas Dusel, weil Reinhold Wirt per Kopfball nur
den Pfosten traf.
Als
der Eldagser Elias Engelhardt in der 88. Minute für eine Notbremse die
rote Karte sah, traf KSV-Spielmacher Imad Saduun per Freistoß zum 2:2.
„Zum Glück wollten die Koldinger gewinnen und haben alles oder nichts
gespielt.“ Das bestraften die Gäste mit einem Konter, den Nemnezi zum
3:2-Endstand vollendete (90. + 3). „Alles, was wir in diesem Jahr an
Pech hatten, haben wir vielleicht im nächsten Jahr an Glück“, sagte
KSV-Coach Diego De Marco.
Sportbuzzer, 17.05.2017
Wie viel ist dieser Punkt wert?
FC Eldagsen trennt sich torlos vom defensivstarken SV Bavenstedt / Koldinger SV ist abgestiegen
Es
ist stark, wie die Bavenstedter 20 Meter vor dem Tor verteidigen“,
sagte Christian Marx, der Co-Trainer der Gastgeber. „Da ist es kein
Wunder, dass sie so lange ohne Gegentor geblieben sind.“ Der letzte
Treffer gegen die Bavenstedter liegt tatsächlich fast ein halbes Jahr
zurück, fiel am 3. Dezember 2016, erzielt von der TSV Burgdorf. Danach
stand zehnmal die Null bei den Hildesheimern – in Eldagsen nun also das
elfte Mal in Folge. Steve Goede versuchte sich zwar in Hälfte eins
zweimal mit Einzelaktionen daran, dieses Bollwerk zu durchbrechen,
allein der Erfolg blieb aus. Auch Tolga Nemnezis Schuss kurz vor
Spielschluss war mehr Versuch denn gefährliche Aktion. Ansonsten spielte
sich das Geschehen weitestgehend in der Zone zwischen den beiden
Strafräumen ab.
Auch
den Platzherren gelang es meist recht gut, gefährliche Torannäherungen
der Hildesheimer im Keim zu ersticken. Einzig bei einem Kopfstoß im
Anschluss an eine Ecke musste Stefan Mühlenbruch, sicherer Vertreter von
Marcel Bürst, zupacken. Ansonsten war er weitgehend beschäftigungslos,
wenn man von einigen abgefangenen Flanken einmal absieht. „Ich glaube,
dass dieser Punkt am Ende noch sehr wichtig sein kann“, sagte Marx. Nach
seiner Berechnung müssten 35 Zähler zum Klassenverblieb langen, bei
nunmehr 32 gesammelten Punkten fehlt damit nur noch ein Sieg zum großen
Ziel. Rune Flohr musste nach einem rüden Einsteigen seines Gegenspielers
mit Verletzungen im Gesicht und am Oberschenkel ausgewechselt werden.
Der Schiedsrichter beließ es bei einer Ermahnung, was selbst die
Bavenstedter erstaunte.
FC
Eldagsen: Mühlenbruch – F. Reygers, Gehrke, E. Engelhardt (64.
T. Engelhardt) – Mende, Trotz, Nemnezi, Flügge – Flohr (78. Brünig),
Goede (90.+2 Schierl), Paraschiv
Leine-Nachrichten, 15.05.2017
Eldagser verlieren gerade Spiele und Spieler
Ein Trio wird den Landesligisten am Saisonende verlassen
Wie
das so ist mit den Statistiken. Vor Kurzem noch konnte man davon
sprechen, dass der FC Eldagsen aus den ersten vier Partien in der
Landesliga unter dem neuen Coach Jens Möbes nur eine Niederlage
davongetragen habe. Keine zwei Wochen später sagen die Zahlen etwas
anderes aus: Nun stehen drei Niederlagen aus den vergangenen vier
Auftritten zu Buche. Und nachdem das 1:0 über Spitzenreiter TuS Sulingen
schon fast der gefühlte Klassenerhalt gewesen ist, ist es spätestens
nach der 1:2-Pleite beim MTV Almstedt unter der Woche wieder ungemütlich
geworden für die Senfstädter – nur drei Punkte Vorsprung sind es vor
der Aufgabe morgen (16 Uhr) gegen den SV Bavenstedt auf den FC Lehrte
und den MTV Almstedt.
„Bavenstedt
werden wir genauso wenig die Punkte zum Aufstieg schenken wie den
Sulingern“, sagt Co-Trainer Christian Marx, dem – als Hildesheimer – der
Kontrahent recht gut bekannt ist. Stammtorhüter Marcel Bürst wird den
Bavenstedtern das Leben auf keinen Fall schwermachen können. „Er wird
in dieser Saison kein Spiel mehr bestreiten“, sagt Marx. „Da geht nicht
viel mit seinem Rücken.“ Da Paul Nieber in Almstedt Gelb-Rot gesehen
hat, wird Möbes auch auf seine Dienste morgen verzichten müssen. Es
werden für Nieber auch nicht mehr viele im schwarz-gelben Dress
hinzukommen, denn der Allrounder wechselt im Sommer zur Reserve des 1.
FC Germania Egestorf/Langreder.
Auch
Steve Goede sucht nach drei Jahren in Eldagsen eine neue
Herausforderung und wird sich dem Vernehmen nach dem TSV Pattensen
anschließen. Cezar Paraschiv verlässt die Hindenburgallee in Richtung
Hamelner Raum. Es sollen die einzigen Abgänge bleiben. Die Fahndung nach
Neuzugängen ist indes noch nicht beendet. „Wir sind weiterhin auf der
Suche nach Spielern, denen auch ohne Moos vieles geboten wird“, heißt es
in einer entsprechenden Presseerklärung.
Leine-Nachrichten, 13.05.2017
In Eldagsen beginnt das Zittern
FC-Team nach 1:2 nur drei Punkte von Abstiegszone entfernt
Ein
frühes Führungstor sollte einer Mannschaft Sicherheit geben, sollte man
meinen. Doch nach dem 1:0 durch Cezar Paraschiv in der 2. Minute nach
feiner Vorarbeit von Rune Flohr, der seit Wochen fleißig Scorerpunkte
sammelt, spielten die Eldagser nur kurz selbstbewusst auf. „Ab der 20.
Minute war das dann richtig schlecht von uns“, sagte Co-Trainer
Christian Marx. „Und bei den Almstedtern merkt man einfach, dass die auf
gar keinen Fall absteigen wollen.“ Da fragt man sich: Beim FC etwa
nicht? „Man muss schon mal klar benennen dürfen, dass man den Eindruck
hatte, dass nicht jeder alles gegeben hat heute“, sagte Marx. Und dann
kann man eben auch gegen ein technisch nicht zu den stärksten
Landesligisten gehörendes Team wie den MTV leer ausgehen.
Kurz
vor der Pause gelang Norman Rostalski (41.) der Ausgleich für die
Almstedter, die danach meist nur noch bei Einwürfen von Marvin Rohrbach
gefährlich wurden. „Der wirft ein, solche Ecken kann ich nicht
schießen“, sagte Marx schmunzelnd. Rohrbach wurde in der 73. Minute
ausgewechselt, den Siegtreffer erzielte der MTV trotzdem noch: Zuke
Isufi (83.) ließ den Tabellendreizehnten jubeln. In den Schlussminuten
mussten beide Mannschaften mit einem Spieler weniger auskommen,
Eldagsens Paul Nieber sah Gelb-Rot und sein Gegenspieler Rot wegen
Nachtretens (88.). „Das funktioniert so nicht, so kann man in der
Landesliga nicht auftreten“, schimpfte Marx.
FC Eldagsen:
Mühlenbruch – F. Reygers, Mende (55. Nieber), E. Engelhardt – Flohr,
Trotz, Nemnezi, Schierl (63. T. Engelhardt) – Paraschiv, Goede, Brünig
Leine-Nachrichten, 12.05.2017
Engpässe in Eldagsen
Schon
um 19:00 Uhr beginnt die Partie des FC Eldagsen beim MTV Almstedt.
Sechs Zähler beträgt der Vorsprung der Gelb-Schwarzen auf den
Tabellendreizehnten – ein Sieg und der Klassenerhalt wäre praktisch
eingetütet. „Aber auch ein Punkt wäre bei unser personellen Situation
völlig in Ordnung“, sagt Co-Trainer Christian Marx, der aufgrund des
Engpasses als einer von zwei Ersatzspielern auf der Bank Platz nehmen
wird.
Leine-Nachrichten, 10.05.2017
FC Eldagsen verabschiedet drei Spieler
Steve Goede, Paul Nieber und Cezar-Marco Parashiv verlassen den Verein zum Ende der Saison
Der
FC Eldagsen verliert zur neuen Saison drei Spieler, die in der
aktuellen Saison zu großen Teilen regelmäßig in der Startelf gespielt
haben. Der Verein hätte gern alle drei Spieler gehalten, konnte aber aus
jeweils unterschiedlichen Gründen einem Wechsel nicht entgegenwirken.
Steve
Goede verlässt den Verein nach drei gemeinsamen Jahren und 56 Toren,
von denen er in der aktuellen Saison fünf erzielt hat. Er war maßgeblich
am Aufstieg in die Landesliga beteiligt, wollte sich aber kein weiteres
Jahr an den FCE binden und wechselt zur finanzkräftigeren Konkurrenz
nach Pattensen mit dem Ziel um den Oberliga-Aufstieg zu spielen.
Paul
Nieber wird ab der neuen Saison sportlicher Leiter beim Viertligisten
1.FC Egestorf/Langreder und verantwortet dort die Planungen für alle
Mannschaften, die im Leistungsbereich arbeiten. Auf Grund der zeitlichen
Intensität dieser spannenden Herausforderung wird er zukünftig für die
zweite Mannschaft in Egestorf auflaufen, die voraussichtlich nächstes
Jahr als Gegner unserer Mannschaft in der Landesliga spielen wird. Wir
wünschen für beide Aufgaben gutes Gelingen und viel Erfolg.
Cezar-Marco
Parashiv hat ein Jahr für den FC Eldagsen gespielt, nachdem ihn Michael
Wehmann im vergangenen Sommer an die Hindenburgallee geholt hat. Durch
private und berufliche Verpflichtungen ist der Aufwand, den er in der
Landesliga aufbringen muss zu hoch, so dass er sich für einen Wechsel in
seine Heimatregion Hameln entschied. Auch ihm wünschen wir für seinen
weiteren sportlichen und privaten Weg alles Gute.
Verein noch auf der Suche nach neuen Spielern
Bis
auf diese drei Abgänge bleibt der Kader der Saison 2016-2017 auch in
der kommenden Spielzeit zusammen. Die Verantwortlichen stehen mit
potentiellen Neuzugängen in Kontakt, sind gleichzeitig aber auch
weiterhin auf der Suche nach Spielern, denen auch "ohne Moos" Vieles
geboten wird, wenn diese auf ein intaktes Umfeld, hohe Zuschauerzahlen,
erstklassige Teamausstattung, regelmäßige Mannschaftsfahrten sowie einem
tollen Teamgeist auf und neben dem Platz Wert legen.
Sehr
gern begrüßen wir ambitionierte Spieler zu einem Probetraining – denn
drei Kaderplätze sind aktuell noch frei. Dabei spielt für die
Verantwortlichen die aktuelle Spielklasse der Spieler keine Rolle – bei
uns ist eine gute Entwicklung regelmäßig zu beobachten und auch der
Sprung aus der 1. Kreisklasse ist bei vorhandenen Anlagen jederzeit
möglich.
FCE Pressemitteilung, 10.05.2017
"So kann man in der Landesliga nicht auftreten": Eldagsen lässt in Almstedt den Kampf vermissen
Im Duell gegen den Abstiegskonkurrenten MTV Almstedt verspielen die Eldagser eine frühe Führung.
in
frühes Führungstor sollte einer Mannschaft Sicherheit geben, sollte man
meinen. Bei der 1:2 (1:1)-Niederlage des FC Eldgasen beim MTV Almstedt
im Abstiegskampf der Landesliga hat sich dies allerdings nicht
bewahrheitet. Obwohl Cezar Paraschiv schon in der 1. Spielminute nach
feiner Vorarbeit von Rune Flohr, der in den letzten Wochen fleißig
Scorerpunkte sammelt, die Gästeführung besorgte, spielten die Eldagser
in der Folge nur kurz selbstbewusst auf.
Eldagsen verliert nach 20 Minuten den Faden
„Ab der 20. Minute war das dann richtig schlecht von uns“, sagte
Co-Trainer Christian Marx. Zwar sei er der Meinung, dass sich in seinem
Team durchweg die besseren Fußballer befänden als aufseiten des MTV,
doch „bei denen merkt man einfach, dass die auf gar keinen Fall
absteigen wollen“. Beim FC Eldagsen denn nicht? Nun ja - „man muss
schon mal klar benennen dürfen, dass man den Eindruck hatte, dass nicht
jeder alles gegeben hat heute.“ Und dann kann man auch gegen ein Team,
das technisch vielleicht nicht zu den stärksten der Landesliga gehört,
eben auch schon mal leer ausgehen.
Gefahr durch Rohrbachs Einwürfe
Kurz vor der Pause (30.) glichen die Almstedter durch Norman Rostalski
aus: Nach einem Eldagser Ballverlust im Mittelfeld fand der Ball per
Seitfallzieher den Weg ins abermals von Stefan Mühlenbruch gehütete Tor.
Richtig gefährlich wurde es in der Folge eigentlich immer nur dann,
wenn Almstedts Marvin Rohrbach zum Axel-Sundermann-Gedächtnis-Einwurf
schritt. „Der wirft ein, solche Ecken kann ich nicht schießen“, sagte
Marx schmunzelnd. Der frühere Verteidiger von Hannover 96 besaß eine
ähnliche Qualität. Kurz vor dem Ende traf Zuke Isufi für den MTV dann
sogar noch zum Sieg (83.). Paul Nieber sah Gelb-Rot (77.), sein direkter
Gegenspieler Rot wegen Nachtretens. „Das funktioniert so nicht, so kann
man in der Landesliga nicht auftreten“, lautete das abschließende
Urteil von Marx.
Sportbuzzer, 10.05.2017
Burgdorf mit dem glücklichen Ende
TSV Burgdorf 3 - FC Eldagsen 2
Noch
eine Minute vor dem Abpfiff sah es so aus, als ob die Gastgeber bereits
zum 14. Mal in dieser Saison die Punkte teilen würden. Dann gab der
Schiedsrichter einen Freistoß für die Burgdorfer, den Patrick Hiber aus
18 Metern ins Tor der Eldagser beförderte, wodurch sein Team den
Klassenerhalt praktisch eingetütet hat. „Das ist eine tolle Leistung,
wenn man bedenkt, dass wir im Oktober erst vier Punkte auf dem Konto
hatten“, sagte Trainer Holger Kaiser. Die Eldagser müssen indes noch ein
wenig zittern. „Das ist natürlich eine unglückliche Niederlage.
Aufgrund der Leistungssteigerung in Hälfte zwei hätten wir einen Punkt
verdient gehabt hätte“, resümierte ihr Coach Jens Möbes.
Den Zuschauern wurde eine abwechslungs- und temporeiche Partie mit
vielen Strafraumszenen und packenden Zweikämpfen geboten. Allein der
Schuss von Tigrinho aus 30 Metern, der vom Innenpfosten hinter die Linie
des Eldagser Tores sprang (16.), war das Eintrittsgeld wert. Per
Foulelfmeter legte Eugen Klein nach (19.). Cesar Paraschiv verkürzte
kurz vor der Pause (44.). Die TSV kam aus dem Rhythmus – und kassierte
den Ausgleich durch Rune Flohr (60.). In Überzahl nach Gelb-Rot für
André Gehrke (72.) aufgrund zweier Foulspiele sorgten die Burgdorfer
allerdings noch dafür, dass es an diesem Nachmittag doch einen Gewinner
und einen Verlierer gab.
FC Eldagsen:
Mühlenbruch – E. Engelhardt, Rülke (10. F. Reygers), Schierl
(76. Nieber), Mende – Trotz, Nemnezi, Gehrke, Flohr, Brünig – Paraschiv
Leine-Nachrichten, 08.05.2017
Das Original gegen die Kopie?
Da
wollte der FC Eldagsen mit dem frischen Schwung des 1:0 gegen den
Tabellenführer TuS Sulingen in die Partie am Sonntag (15 Uhr) bei der
TSV Burgdorf gehen – doch plötzlich gewannen auch die Burgdorfer gegen
den Spitzenreiter. „Ich habe gehört, dass die unsere Spielweise dabei
ein Stück weit kopiert haben“, betont Eldagsens Co-Trainer Christian
Marx mit einem Schmunzeln. In diesem Quervergleich liegen die beiden
Kontrahenten also gleichauf, doch ansonsten gibt es einige Unterschiede.
Spielten
die Senfstädter bislang beispielsweise in gerade einmal vier Partien
der laufenden Spielzeit unentschieden, haben sich die Burgdorfer schon
stolze 13-mal die Punkte mit ihren Gegnern geteilt. „Auch wenn ich
eigentlich ein Typ bin, der sich erst sicher ist, wenn auch rechnerisch
nichts mehr geht, sollte uns realistisch betrachtet ein Sieg aus den
Partien gegen Burgdorf, Wetschen, Almstedt und Koldingen zum
Klassenerhalt reichen“, sagt Marx.
Wer
hätte das vor Monatsfrist gedacht an der Hindenburgallee? Doch sieben
Zähler aus den vier Partien seit dem Amtsantritt von Jens Möbes haben
für einen Stimmungsumschwung gesorgt. Steve Goede wird in Burgdorf
gelbgesperrt fehlen, dafür kehrt Tolga Nemnezi nach seiner Sperre zurück
ins Team. Gleiches gilt für André Gehrke, der heute aus dem Urlaub
zurückkommt und am Sonntag gleich wieder im Kader stehen wird. Ob das
auch auf Stammkeeper Marcel Bürst zutreffen wird, ist fraglich. „Er hat
Rückenprobleme und muss sagen, ob es geht oder nicht.“ Andernfalls
stünde die Nummer zwei der Eldagser, Stefan Mühlenbruch, parat. „Auch
mit ihm würde ich mir keine Sorgen machen“, betont Marx.
Leine-Nachrichten, 05.05.2017