„So kann es weitergehen“: Pattensen bezwingt Eldagsen und grüßt von der Tabellenspitze
Dritter
Sieg in Serie: Beim TSV Pattensen läuft es seit der Auftaktniederlage
wie geschmiert. Wieder ging das Team von Torben Zacharias früh in
Führung, doch wieder einmal schaffte es seine Mannschaft nicht, die Null
zu halten. Der FC Eldagsen hätte die Partie im zweiten Durchgang
durchaus noch drehen können.
Mit
dem von seinem Trainer gewünschten Zu-null will es beim TSV Pattensen
nach wie vor einfach nicht klappen, es bleibt bei einer Ausnahme in den
vergangenen 22 Landesligapartien und ist jetzt schon über ein Jahr her.
Das dürfte Torben Zacharias zurzeit aber weniger stören, schließlich
erzielt seine Mannschaft momentan genügend Treffer, um erfolgreich zu
sein. Die Gegentore von Lauri Schwitalla und Luca Köneke fielen am
Sonntag im Heimspiel gegen den FC Eldagsen nicht weiter ins Gewicht, mit
dem 4:2 (2:0) holte das TSV-Team den dritten Dreier hintereinander.
Pattenser Frühstarter
Wie
zuletzt in Evesen und davor gegen den VfL Bückeburg legten die
Pattenser eine frühe Führung vor, und die Chance, die sie in der 12.
Minute zum 1:0 nutzten, war nicht ihre erste. Umso schöner die
Verwertung: Darius Marotzke zirkelte einen Freistoß mit dem rechten Fuß
über die FC-Mauer hoch neben den linken Pfosten. Marco Hansmann, sehr
präsent im Zentrum und Ankurbler vieler TSV-Aktionen, traf ebenso mit
rechts, eigentlich seinem schwächeren Fuß, und erhöhte auf 2:0 (35.).
Bürst hält Eldagsen in der Partie
So blieb es bis zum Seitenwechsel – nur 0:2 aus Sicht der Eldagser, die
sich bei ihrem Keeper Marcel Bürst bedanken mussten, dass die Begegnung
zu diesem Zeitpunkt nicht längst entschieden war. „Die Pattenser haben
uns ziemlich unter Druck gesetzt, und wir haben keine Lösungen gefunden.
Wir waren überhaupt nicht dabei“, sagte FC-Coach Holger Gehrmann,
während sein Gegenüber eine „hervorragende 1. Halbzeit“ von seiner Elf
geboten bekam, die Torausbeute einmal ausgenommen.
FC-Joker Schwitalla knipst
Der
Start in den 2. Durchgang konnte Zacharias dagegen nicht gefallen,
nicht nur wegen des Anschlusstreffers für die Gäste durch den
eingewechselten Schwitalla (49.). „Da war es kippelig“, sagte der
TSV-Trainer, „das Spiel hätte auch eine Wendung nehmen können.“ Nahm es
aber nicht, obwohl Gehrmann nun mit dem Auftritt seines Teams zufrieden
war. „Wir haben ein paar Dinge korrigiert und waren engagierter. Da
konnte man sehen, dass es geht.“ Mit dem 3:1 durch Nils-Ole Heuermann
(63.) war indes die dritte Niederlage des FCE im vierten Saisonspiel
praktisch besiegelt. Auch der bei einem Eckstoß aufgerückte
TSV-Verteidiger Marc-Kevin Pohl durfte noch jubeln und sich mit dem
Kopfballtor zum 4:1 (79.) für die starke Leistung belohnen, die er sonst
vor dem eigenen Kasten ablieferte. „So kann es weitergehen“, sagte
Zacharias mit Blick aufs Ganze und die Führung in der Tabelle. Köneke
verkürzte nur noch (84.).
Lokalteil HAZ, 27.09.2020
Keine Eldagser Akzente nach vorn
FCE unterliegt in Wunstorf / Sonntag beim TSV Pattensen Fußball
Ohne
für Torgefahr gesorgt zu haben, hat der FC Eldagsen sein
Landesliga-Nachholspiel beim 1. FC Wunstorf mit 0:1 (0:0) verloren. „Wir
konnten nach vorn keine Akzente setzen und nie echte Möglichkeiten
herausspielen“, sagte FCE-Trainer Holger Gehrmann, der den Gegner für
dessen Defensivleistung lobte. „Auch deswegen waren sie um das eine Tor
besser, wenngleich wir ein gutes Auswärtsspiel gemacht haben und ich mit
der Leistung meines Teams nicht unzufrieden bin.“
Die spielentscheidende Phase ereignete sich kurz nach der Pause:
Wunstorfs Trainer Onur Köse brachte Maik Geisler für Amir Hossein
Lashkari in die Partie – und wenige Sekunden nach Wiederanpfiff traf
Geisler zum 1:0, die Vorarbeit zum einzigen Tor des Abends leistet
Mehmet Aydin. Fast wäre das goldene Händchen von Köse perfekt gewesen,
doch Leon Lukassek, in der 70. Minute ins Spiel gekommen, vergab
freistehend das 2:0 (86.). In der Schlussphase rannten die Eldagser an,
doch immer wieder klärte Wunstorfs Abwehrchef Ahmed Jameleddine die
Bälle aus der Gefahrenzone.
FC Eldagsen:
Bürst – Fülberg (77. Graw), Mende, Arlt, Berger (50. Groth) –
Pinkerneil (62. Scharmann) – Flohr, Brünig, Schierl (34. Dorf) – Köneke,
Pérez.
Wohl
ohne die angeschlagenen Steven Berger, Sebastian Schierl und Rune Flohr
gastiert der FCE am Sonntag (15 Uhr) beim TSV Pattensen. „Unsere kleine
Serie ausbauen“ ist der Wunsch, den Torben Zacharias seiner Elf mit auf
den Weg gibt. Den Gegner hat er in Wunstorf beobachten lassen, sein
Team soll sich allerdings vor allem auf die eigenen Stärken besinnen.
„Wir wollen unser Spiel durchdrücken“, sagt Zacharias und hofft auf den
dritten Dreier in Folge. Vor allem der überzeugende Auftritt nach der
Pause am vergangenen Wochenende in Evesen lässt ihn zuversichtlich an
das Nachbarschaftsduell herangehen. „Gerade offensiv können wir variabel
agieren und von der Bank unserem Spiel neue Impulse geben“, sagt der
Trainer. „Wenn ich zum Beispiel an Sascha Liebers Einwechslung in Evesen
denke – das war richtig stark.“ Dennis Albrecht und Felix Dempwolf
stehen übermorgen nach ihrem Urlaub wieder zur Verfügung. Auch bei Veit
Lepper, der wieder trainiert hat, sieht es gut aus. Weiterhin verzichten
muss Zacharias auf Til Buchmann und Nico Westphal. Gegen ähnlich klare
Verhältnisse wie beim 5:1-Erfolg Mitte August im Duell mit den
Eldagsern beim Baumgarten-Cup hätte er nichts einzuwenden. Das war aber
noch Saisonvorbereitung“, warnt der Trainer. „Wer glaubt, dieses Spiel
als Maßstab nehmen zu können, der ist ziemlich schief gewickelt. Nur
drei Prozent weniger, und schon wird es für uns schwierig.“
Lokalteil HAZ, 25.09.2020
"Richtige Reaktion gezeigt": FC Eldagsen feiert 4:1-Heimsieg gegen Bad Pyrmont
Das
0:5 in Evesen hat beim FC Eldagsen keine gravierenden Spuren
hinterlassen. Die Mannschaft von Holger Gehrmann nutzte die herrlichen
Bedingungen, überzeugte im Heimspiel in der Landesliga Süd gegen die
SpVgg Bad Pyrmont besonders im ersten Abschnitt und gewann souverän mit
4:1.
Es
ist warm gewesen in Eldagsen. Strahlender Sonnenschein und eine
ordentliche Kulisse haben am Samstag rund um die Heimspielstätte des FCE
für einen standesgemäßen Rahmen gesorgt. Manche nennen es
„Dreipunktewetter“, Trainer Holger Gehrmann sprach hinterher von „coolen
Bedingungen für Fußball“. Wie auch immer; der Eindruck hat jedenfalls
nicht getrogen, denn nach dem 4:1 (4:1)-Erfolg der Gelb-Schwarzen über
die SpVgg Bad Pyrmont ging ein Großteil der geschätzt 150 Zuschauer
zufrieden nach Hause.
Der
Coach und seine Spieler waren ohnehin erleichtert, dass es im
zweieinhalbten Anlauf (nach einer Pleite und einer Absage) mit den
ersten Zählern geklappt hatte. „Wir haben einen guten Auftritt an den
Tag gelegt und die richtige Reaktion gezeigt“, sagte Gehrmann In
urlaubsbedingter Abwesenheit seines Torjägers Lauri Schwitalla hatte der
Übungsleiter auf ein System mit zwei Spitzen umgestellt. Und das hätte
sich unmittelbar nach Abpfiff auch fast direkt bezahlt gemacht, doch
José Rubén Pérez hatte sein Tor in der 2. Minute aus Abseitsposition
erzielt. Keine 250 Sekunden später hatte jedoch auch Referee Malte Quoos
keine Einwände mehr: Diesmal bedeutete der Treffer des Amerikaners nach
Zuspiel seines Sturmpartners Luca Köneke auch tatsächlich die
1:0-Führung für den Gastgeber (6. Minute).
"Die erste Halbzeit war richtig gut"
Nach
einem Fehler im Eldagser Spielaufbau egalisierte Steffen Lesemann
(11.). Doch der schon früh eingewechselte Niklas Dorf – zuvor selbst
gefoult – brachte sein Team in der 17. Minute per Strafstoß wieder in
Front. „Die erste Halbzeit war richtig gut“, lobte Gehrmann und hob die
Zielstrebigkeit seiner Spieler hervor, die sich in zwei weiteren Toren
noch vor der Pause auswirkte: Einen 20-Meter-Schuss von Pérez lenkte der
Kurstädter Dino Kestic ins eigene Netz (40.), Köneke schloss die
schönste Kombination der Partie über Pérez und Dorf mit 4:1 ab (41.).
Der
ballsichere und im zentralen Mittelfeld überzeugende Lucas Brünig sowie
beide Mitglieder des Sturmduos ließen nach der Pause gute Chancen
liegen. „Dann ging uns etwas die Luft aus“, sagte der Coach, der am
Sonntag mit seinem Sohn Fabio neben dem Sieg auch dessen 18. Geburtstag
feierte. Sein Geschenk hatte der vom TuS Garbsen gekommene Neuzugang
schon mit dem Spiel zuvor erhalten: seinen ersten Landesligaeinsatz bei
den Männern.
Lokalteil HAZ, 21.09.2020
Spielabsagen beim FC Eldagsen
Die
Spiele der Seniorenmannschaften fallen ausnahmslos aus. Im
Jugendbereich ist ebenfalls ein Großteil der Spiele betroffen,
ausschließlich die neu gegründete JSG Eldagsen/Völksen ist nicht
vollumfänglich aus dem Verkehr gezogen.
Nach
Rücksprache mit den Staffelleitern und den gegnerischen Mannschaften
fallen die Begegnungen leider aus. Der Grund ist schnell erzählt: In der
Reserve gibt es einen bestätigten COVID19-Fall, der am Montag am
Mannschaftstraining teilgenommen hat. Die Nachverfolgung der Kontakte
dauert an, etwaige Infektionsketten können nicht ausgeschlossen werden.
Zur Landesligamannschaft gibt es sogar eine direkte Schnittmenge,
obgleich diese auch sehr klein ist: Denn ein Spieler der Reserve hat
sowohl das Mannschaftstraining der Kreisligamannschaft als auch der
Landesligamannschaft besucht. Somit müssen wir unter dem Aspekt der
Sicherheit die Spiele absagen, denn die Gesundheit ist das höchste Gut.
Update:
Aufgrund diverser Nachfragen zur Klarstellung - auch die Begegnung des
Landesligamannschaft gegen den 1. FC Wunstorf von 1919 e.V ist abgesagt.
An dieser Stelle vielen Dank an den Gegner für die unkomplizierte
Abwicklung.
SC Hemmingen-Westerfeld setzt auf Konstanz - und will gegen Eldagsen wieder punkten
FC Intern, 11.09.2020
0:5 beim VfR Evesen: FC Eldagsen legt kompletten Fehlstart hin
„Es
sah manchmal so aus, als wären wir gedanklich gar nicht auf dem Platz."
Holger Gehrmann, Trainer des FC Eldagsen, ist mit seinem Team nach dem
0:5 zum Landesliga-Auftakt beim VfR Evesen hart ins Gericht gegangen.
Normalerweise
nehmen Trainer oft dann späte Spielerwechsel vor, wenn sie ein für sie
günstiges Zwischenergebnis über die Ziellinie retten wollen. Auch Holger
Gehrmann, der Trainer des FC Eldagsen, tauschte drei Minuten vor dem
Ende – und schickte Neuzugang Tom-Leon Arlt für Jan Pinkerneil auf den
Rasen des VfR Evesen. „Um Zeit von der Uhr zu nehmen“, erklärte er. Nur:
Sein Team führte nicht, sondern lag aussichtslos mit 0:5 (0:4) zurück.
„Damit’s nicht noch mal klingelt“, sagte er.
FCE meistens zwei Schritte zu spät
An
Tagen wie diesen ist Schadensbegrenzung das oberste Gebot. Denn von
Beginn an liefen die Eldagser nur hinterher. „Wir waren immer zu spät.
Und zwar nicht einen Schritt, sondern meistens gleich zwei“, schimpfte
Gehrmann. „Es sah manchmal so aus, als wären wir gedanklich gar nicht
auf dem Platz.“Was am Sonntag besonders auf den mit hohen Erwartungen
zurückgekehrten Timon Scharmann zutraf, der von allen Eldagsern wohl den
gebrauchtesten Tag erwischt hatte.
Scharmann erwischt schwarzen Tag
Zunächst
verursachte der Mittelfeldspieler gleich zwei Elfmeter, die Burak Buruk
zum 1:0 (19. Minute) und 2:0 (30.) nutzte. Dann flog er mit Rot vom
Platz, nachdem er seinem Gegenspieler mit gestrecktem Bein begegnet war
(60.). „Das hätte man auch weicher auslegen können, aber warum sollte
man das tun“, zeigte Gehrmann Verständnis für die Entscheidung der
Schiedsrichterin.Schon in der 31. Minute – nach dem 3:0 durch Niko
Kleiber – war der FCE quasi geschlagen. Caglayan Tunc (35.) und Kleiber
(55.) besorgten den Endstand. Rune Flohrs Fernschuss strich am Tor
vorbei (41.), Lauri Schwitallas Versuch wurde auf der Linie geblockt
(75.). So weit die Eldagser Chancen.
Lokalteil HAZ, 08.09.2020