Danke an den Sportbuzzer bzw. die HAZ/NP für den Zeitungsartikel.
Als Schiedsrichter Steffen Bosselmann die 90 Minuten auf dem Sportplatz am Waldsee abpfiff, hatte sich der augenblickliche Trend hüben wie drüben fortgesetzt. Hier der strahlende 2:0 (1:0)-Sieger TSV Krähenwinkel/Kaltenweide, der nach einer soliden Leistung im ersten Heimspiel und dem Tore-Doppelpack von Tristan Schmidt angesichts von sieben Zählern aus drei Partien seinen gelungenen Saisonauftakt feierte. Dort der FC Eldagsen, der jetzt tief im Tabellenkeller der Landesliga feststeckt – punktlos und weiterhin darauf wartend, selbst einmal einen Treffer zu erzielen, statt eine angespannte Personallage beklagen zu müssen.
Kontrolliert aus der Abwehr, einem Plan folgend, geduldig im Spielaufbau: Die Krähen gingen die Aufgabe bedachtsam an, um dann im passenden Moment zuzupacken. Der Weg zur Führung war ein zäher Anlauf. In der 31. Minute kamen sie erstmals frei zum Abschluss, Schmidt verwertete Justin Zhukhovitskijs Flanke mit einem Schuss aus acht Metern. Viel mehr TSV-Chancen gab es vor der Pause noch nicht, während die Eldagser diesbezüglich vergeblich auf den Knotenlöser hofften. Was nach etwas mehr als einer halben Stunde platzte, war indes die Naht des Balles – eine straußeneigroße Gummiblase drängte sich ins Freie.
FCE gehen die Stürmer aus
Die Folge eines Pressschlags nach einem der zahlreichen Zweikämpfe, von denen einer für das FCE-Team von Trainer Holger Gehrmann besonders bitter ausging. Lucas Brünig humpelte schon Mitte der ersten Halbzeit vom Platz, links und rechts an den Armen gestützt – das sah nicht gut aus. Und kurz nach dem Seitenwechsel folgte ihm auch noch Lauri Schwitalla mit einer Verletzung. Die Mannschaft, die jetzt 0:7 Tore auf dem Konto hat, verlor zwei wichtige Männer mit Offensivqualitäten.
Auch ein Grund, warum es trotz nun deutlich größerer Angriffsbemühungen der Gäste auch im zweiten Durchgang meist nur dann gefährlich wurde, wenn die Elf von TSV-Coach Pascal Preuß nach vorn marschierte. Oft eingeleitet von Jannis Neugebauer, der ein starkes Spiel machte. Jede Krähenchance war besser als die Eldagser Abschlüsse von Chris Niebling bei seinem Freistoß vor der Pause oder dem Kopfball von Tom Arlt in der Schlussphase. Der TSV KK wirkte abgeklärter – und hatte in Schmidt einen treffsicheren Schützen. Sein Flachschuss von der Strafraumgrenze zum 2:0 (61. Minute) war nach einer guten Stunde im Grunde schon die Entscheidung.
TSV KK
FC Eldagsen
Landesliga Hannover · 03. Spieltag