Danke an den Sportbuzzer bzw. die HAZ/NP für den Zeitungsartikel.
Der FC Eldagsen hingegen kommt einfach auf keinen grünen Zweig. Nach der 0:2 (0:1)-Niederlage beim SV Bavenstedt ist das Team von Trainer Holger Gehrmann als Schlusslicht mit nur einem mickrigen Zähler aus fünf Spielen der einzige der 17 Landesligisten, der noch auf seinen ersten Saisonsieg wartet.
Gehrmann war auch tags darauf noch so bedient, dass er morgens erst einmal Mannschaftsführer Sebastian Mende sowie Co-Kapitän Marcel Bürst ans Telefon holte, um Ursachenforschung zu betreiben. Die Resultate dieser Analyse bleiben intern – nur so viel: „Sie waren selbst erschrocken“, sagte Gehrmann und schob nach: „Das war aber auch wirklich katastrophal.“
Hätte, hätte, ja, hätte Rune Flohr in der 9. Minute nach einem gemäß Gehrmann „total emotionslosen“ Fehlpass des Bavenstedter Keepers Arvin-Maximilian Rohrig ins Zentrum, dem ein Alleingang des Eldagsers in Richtung Gastgebertor folgte, den Ball nicht an den Pfosten gesetzt, sondern zur Führung veredelt, wäre das Match vielleicht anders verlaufen. So gab es auch am 5. Spieltag keinen FCE-Vorsprung.
Und das erste Tor blieb dem Gegner vorbehalten. Fabio Gehrmann grätschte sich in eine ungünstige Position, in der Mitte fehlte seinen Kollegen der Zugriff. Abgefälscht schlug der Schuss von Michael Draper zum 1:0 ein (38.). „Dann gingen die Köpfe runter“, sagte Gehrmann.
Aufbäumen in Halbzeit zwei? Von wegen. „Wir haben nach der Pause nicht einmal mehr aufs Tor geschossen“, war der FCE-Coach ehrlich. Anders die Bavenstedter. In Manier von Lee Buchanan bei dessen 1:2 kürzlich für Werder Bremen in Dortmund – mit dem Außenrist diagonal ins lange, obere Eck – stellte Marcel Czauderna den Endstand her (54.). Und die Stimmung in Eldagsen war ähnlich mies wie bei ihren gleichfarbigen Leidensgenossen von der Borussia.
SV Bavenstedt
FC Eldagsen
Landesliga Hannover · 05. Spieltag