FC Eldagsen reist zur SpVgg. Bad Pyrmont
Danke an den Sportbuzzer bzw. die HAZ/NP für den Zeitungsartikel.
Die Corona-Rückrunde mit ihren kleinen Staffeln, wenigen Spielen und knappen Entscheidungen stellt viele Teams auch in der Landesliga-Abstiegsrunde vor die altbekannte Frage: Sekt oder Selters? Vor dem Duell des FC Eldagsen bei der SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr) scheint alles darauf hinauszulaufen, dass im Springer Ortsteil am Saisonende die Korken knallen werden, während die Kurstädter bei Wasser darben müssen.
Und zwar nicht nur, weil die Spielvereinigung von der Bad Pyrmonter Mineral- und Heilquellen GmbH & Co. OHG als Sponsor unterstützt wird. Nein, auch die aktuelle Tabellensituation sowie die Formkurven beider Kontrahenten sprechen eher für jubelnde Eldagser und konsternierte Gastgeber als umgekehrt. Schließlich thront der FCE – trotz weniger ausgetragener Matches als große Teile der Konkurrenz – an der Tabellenspitze, während die Grenzniedersachsen nur deshalb nicht sieglos dastehen, weil das verlorene Duell mit dem TSV Barsinghausen nachträglich in einen 5:0-Sieg umgewertet wurde. Schlusslicht sind sie dennoch.
Großer Favorit FC Eldagsen also, nicht wahr, Holger Gehrmann? Der Trainer des FC Eldagsen windet sich, gibt dann aber zu: „Ich bin ja nicht blind, und die Jungs sind es auch nicht. Wir können alle die Tabelle lesen.“ Dennoch: „Auch Hemmingen war zuletzt gegen uns favorisiert, und Burgdorf hatte zu Hause noch kein Spiel verloren.“ Siegreich war allerdings stets der FC Eldagsen. Andersherum soll das möglichst nicht passieren.
„Ich weiß nicht, wie viele Punkte reichen, aber sollten wir noch einen weiteren Sieg einfahren, wären wir wohl kurz vor der Ziellinie“, sagt Gehrmann, der für den aktuellen Lauf vor allem die zusätzlichen personellen Möglichkeiten verantwortlich macht: „Ein Ausfall von Luca Köneke oder Rune Flohr wie in Burgdorf hätte uns in der Hinrunde noch das Genick gebrochen. Jetzt stellen wir eben um, und es spielen einfach andere.“