Gute und schlechte Erinnerungen

FC Eldagsen erwartet OSV Hannover

Danke an den Sportbuzzer bzw. die HAZ/NP für den Zeitungsartikel.

Für den FC Eldagsen gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Zuerst die gute: Der abstiegskampfgeplagte Landesligist muss am Saisonende bloß Zwölfter werden, um sich eine weitere Saison lang Sechstligist nennen zu dürfen. Denn mittlerweile steht durch die bereits gefallenen Entscheidungen in der Oberliga fest, dass zu den fünf Regelabsteigern in der Landesliga kein weiterer hinzukommen wird.

Doch nun die schlechte: Selbst von diesem Platz zwölf ist der FCE noch ein gehöriges Stück entfernt. Sechs Punkte Abstand sind ein Brett, zumal nur noch drei Spiele ausstehen. Minimum zwei Siege müssen also her, um die Distanz zum TuS Sulingen zu überwinden. Besser wären gar drei, und daher ist es für die Elf des Trainerduos Christian Marx/Marius Westenfeld ratsam, gleich am Samstag ab 16 Uhr daheim gegen den OSV Hannover mit dem Punkten loszulegen.

Aus der Vergangenheit gibt es aus Vergleichen mit dem Oststädter Sportverein, der in Wahrheit aber in Bothfeld beheimatet ist, unterschiedlich geartete Erlebnisse. Noch gar nicht allzu lang zurück liegt ein Mutmacher für die Schwarz-Gelben. Denn am 31. Oktober 2022 gab es einen vielumjubelten 3:2-Erfolg an der Carl-Loges-Straße, den Lauri Schwitalla seinerzeit mit einem Tor in der Nachspielzeit eingetütet hatte. Damals war noch Holger Gehrmann Coach, dessen Zeit beim FCE allerdings mittlerweile genauso abgelaufen ist wie die Schwitallas, den es nach Amerika verschlagen hat. „Ich war aber damals auch im Stadion“, sagt Marx, „als Zuschauer.“

Und noch von einem anderen Match beim OSV weiß er zu berichten – vom 19. Mai 2018. „Da sind wir dort abgestiegen“, hat der damalige Co-Trainer Marx die deftige 1:6-Pleite alles andere als gut in Erinnerung. Das stimmt zwar nicht ganz, denn der Abstieg folgte erst eine Woche darauf nach einem 1:2 zu Hause gegen den VfL Bückeburg. Aber die Pleite im Oststadtstadion war so etwas wie der Anfang vom Ende.

Dabei, dass es diesmal doch anders kommt als vor fünf Jahren, können zwei Spieler des aktuellen Kaders nicht mehr mithelfen: José Rubén Pérez hat sich für ein Vierteljahr auf Familienbesuch nach Mexiko abgemeldet. Auch Jan Pinkerneil befindet sich auf einer mehrwöchigen Reise. Unklar ist, ob sie bei ihrer Rückkehr weiter dem Kader eines Landesligisten angehören. Auch wer dann ihr Trainer ist, ist nicht gewiss. Aktuell laufen Gespräche zwischen dem Klub und Marx sowie Marius Westenfeld. Ergebnisoffen.