FCE verscheucht Heimfans

Eldagser landen 6:0-Kantersieg in der Landesliga beim TSV Stelingen

Danke an den Sportbuzzer bzw. die HAZ/NP für den Zeitungsartikel.

Das 0:6 (0:2) des TSV Stelingen auf eigenem Platz gegen den FC Eldagsen ist für die Gastgeber gleichbedeutend mit mehreren Schritten zurück gewesen. Trainer Martin Kummer wurde deutlich: „Das war der Tiefpunkt der Saison.“ Und nicht nur das Ergebnis war ernüchternd, auch das Drumherum: Nach und nach verließen die Zuschauer den Waldsportplatz. „Am Ende waren nur noch die Fans der Gastmannschaft da. Das gab es in Stelingen noch nie“, ließ sich Kummer berichten.

Nach einer Viertelstunde sorgte Jan Flügge per Elfmeter nach einem Foul an Rune Flohr für die Führung des FCE, der nach dem dritten Sieg in Folge wieder Anschluss ans Tabellenmittelfeld gefunden hat. Flügge war es auch, der nach einem Freistoß das 2:0 erzielte (40. Minute). In Halbzeit zwei konnten die Stelinger die Partie zunächst ausgeglichen gestalten, wurden aber in der 53. Minute in ihren Bemühungen wieder zurückgeworfen, als es die Vorentscheidung gab. Daniel Stojanov lag im Strafraum auf dem Rasen, ihm wurde der Ball an die Hand geschossen. Eldgasen erhielt einen Elfmeter, Stojanov bekam die Rote Karte. „Der Platzverweis ist nicht vertretbar, passt aber zu unserer aktuellen Situation“, sagte Kummer. Flügge verwandelte zum 3:0.

Die Eldagser hatten leichtes Spiel. Über die rechte Seite lief der FCE einen Angriff, Luca Köneke erhöhte (65.). „Wir haben ohnehin die Überzahl gut genutzt und über die Außenbahn Akzente gesetzt“, sagte Gästecoach Holger Gehrmann. Lauri Schwitalla (72.) staubte zum 5:0 ab, den Schlusspunkt setzte José Rubén Pérez (90.).

„Seit dem Spiel beim OSV mit dem Sieg in der Nachspielzeit haben wir das Momentum auf unserer Seite. Die Mannschaft hat Selbstvertrauen – und ein Erfolg beim direkten Kontrahenten tut doppelt gut“, sagte Gehrmann, der den Sieg als auch in dieser Höhe als verdient bezeichnete. „In einer Phase in der ersten Halbzeit hatten wir ein paar Probleme, sind aber nicht in Gefahr gekommen.“