Mit starkem Selbstvertrauen

FC Eldagsen will Landesligasieg Nummer drei in Serie

Danke an den Sportbuzzer bzw. die HAZ/NP für den Zeitungsartikel.

Zum Start der Landesliga-Rückrunde kommt es in Stelingen zum Duell der befreundeten Trainer: Der TSV von Coach Martin Kummer hat den von Holger Gehrmann trainierten FC Eldagsen zu Gast. Das Spiel beginnt am Sonntag um 14 Uhr auf der Stelinger Waldsportanlage.

„Es könnte unter uns Kumpels ein ganz entspanntes Spiel werden – wenn wir nicht beide die Punkte dringend brauchen würden“, sagt Kummer und lacht. Die Eldagser konnten zuletzt in der Abstiegszone Boden gutmachen, befinden sich aber immer noch mittendrin – wie auch der TSV Stelingen, der im Oktober sechs Niederlagen am Stück und dabei 22 Gegentore kassierte.

Erst zum zweiten Mal in der Saison absolvierten die Stelinger zuletzt mit dem 0:0 beim TSV Godshornein Spiel ohne Gegentor. „Das tat gut. Zuletzt waren wir ja die Schießbude der Liga“, sagt der Coach. Das andere Zu-null-Spiel gelang dem TSV am 1. Spieltag – beim 3:0 in Eldagsen. Natürlich hofft Kummer, dass sich dieses Ergebnis wiederholt. Er weiß aber auch, dass es sich um eine komplett neue Partie handelt. „Von der damaligen Aufstellung sind sieben Spieler am Wochenende nicht dabei“, sagt er. Hoffnung hat der Trainer noch, dass Andre Vogelsang und Marcos Pappas nach überstandenen Verletzungen zu Kurzeinsätzen kommen könnten. Definitiv ausfallen wird Bjarne Seturski, der eine Rotsperre absitzen muss.

Der FCE reist mit einer kleinen Erfolgsserie nach Garbsen. Die Senfstädter gewannen ihre vergangenen beiden Partien – nach einem 3:2-Auswärtssieg beim OSV Hannover gab es ein 3:0 daheim gegen den SV BE Steimbke. „Nach diesen beiden Ergebnissen wird unser Selbstvertrauen nicht schwächer“, sagt Trainer Gehrmann, der entsprechend optimistisch ist vor der Partie bei seinem früheren Verein. Ein besonderes Spiel ist es deswegen aber nicht für ihn. „Das ist schon lange her. Ich kenne zwar in Stelingen noch ein paar Leute – aber bin nun auch schon fünf Jahre in Eldagsen.“

Weil er sich in Stelingen aber dennoch auskennt und um den kleinen Platz weiß, erwartet er ein hart umkämpftes Spiel. „Es könnte eine 50:50-Partie werden, bei der die Tagesform entscheidet“, sagt Gehrmann und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: „Und die war ja bei uns zuletzt recht gut.“ Anders als sein Stelinger Trainerkollege hat Gehrmann kaum personelle Sorgen. José Rubén Pérez ist wieder ins Training eingestiegen und könnte eine Alternative sein. Niklas Dorf fällt jedoch definitiv aus.