Danke an den Sportbuzzer bzw. die HAZ/NP für den Zeitungsartikel
Ohne Jonas Jürgens, Moritz Müller von Blumencron, Komla Asri Gilles Kwadjovie, Max Schäfer, Aiman Hoballah, Filmon Negasi und Yannick Oelmann ist die personelle Ausgangslage für den 1. FC Sarstedt im Landesliga-Heimspiel gegen den FC Eldagsen ohnehin dünn gewesen – vor allem mit Blick auf die Offensive. Als dann Bastian Hattendorf bereits in der 18. Minute verletzt ausgewechselt werden musste, griff Marc Vucinovic zu seiner letzten Patrone, wechselte mit Jonas Schmedt einen gelernten Keeper als Sturmspitze ein.
Schmedt machte seinen Job auch ordentlich, traf in der ersten Halbzeit einmal die Latte und erzielte nach dem Wechsel sogar das zwischenzeitliche 1:1. Dass die Partie am Ende allerdings mit 1:3 (0:0) verloren ging, hatte seinen Grund.„Wir sind leider nicht mit gleichen Waffen gegeneinander angetreten“, sagte Vucinovic.
Gästecoach Christian Marx wirkte erleichtert darüber, dass seine Mannschaft die Negativserie von neun sieglosen Spielen beendet und im Kampf um den Klassenerhalt das erhoffte Lebenszeichen gesendet hat. „Zur Halbzeit wäre es sicher okay gewesen, wenn Sarstedt geführt hätte“, gab Marx zu. In der zweiten Hälfte sei der Auftritt – auch weger einiger Umstellungen – deutlich besser gewesen. „Am Ende waren die Einstellung und der Willen entscheidend – wir wollten den Sieg einfach mehr.“
Mit dem Auftritt der ersten Hälfte zeigte sich Vucinovic extrem zufrieden: „Wir waren klar überlegen, hatten sehr gute Passagen und Spielzüge dabei.“ Leider haben es Gideon O’Donnell, Christian Schäfer und Schmedt nicht geschafft, den Ball aus bester Schussposition im Tor unterzubringen. Hätte seine Mannschaft auch nur eine dieser Möglichkeiten genutzt, „wären wir 100-prozentig als Sieger vom Platz gegangen“.
Kurz nach Wiederanpfiff schliefen die Platzherren im Anschluss an eine Standardsituation der Eldagser. Auf das 1:0 der Gäste durch Sandro José Padial (49. Minute) nach Pass von Marvin Schlömer habe seine Mannschaft mit dem Ausgleich durch Schmedt zwar schnell eine Antwort parat gehabt (51.), doch nach und nach hätten die Kräfte nachgelassen, sodass Wechsel notwendig geworden seien. Winterneuzugang Justin Heine (kam vom TSV Pattensen) habe nach einem halben Jahr Spielpause seinen ersten Wettkampf bestritten und sei natürlich noch nicht fit genug für 90 Minuten. „Wir haben den Zugriff verloren, sodass auf Eldagser Seite jeder Pass in die Spitze gefühlt gefährlich wurde“, sagte Vucinovic. Garvin Mulamba (61.) und Padial (83.) erhöhten auf Vorarbeit von Luca Köneke und Mark Jeske. „Das war heute der Unterschied: Eldagsen hat fünf Chancen und nutzt drei, wir haben fünf und machen nur ein Tor.“
Marx attestierte seiner Elf nach der Pause einen „wirklich guten Auftritt“. Vor allem offensiv sei die Mannschaft endlich mal gefährlicher gewesen. Insgesamt war’s ein Schritt nach vorne und ein Erfolgserlebnis, das Mut und Hoffnung mache, so der FCE-Trainer.
1. FC Sarstedt
FC Eldagsen
Landesliga Hannover · 29. Spieltag