Eldagsen verliert Heimspiel gegen HSC BW Tündern

Fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen sind die Basis für die Niederlage

Am 5. Spieltag der Landesliga musste unser FC Eldagsen eine bittere 2:4-Heimniederlage gegen BW Tündern hinnehmen. Die Schwarz-Gelben zeigten großen Kampfgeist, doch zwei absolute Fehlentscheidungen brachten die Schwarz-Gelben auf die Verliererstraße: Ein "Nicht-Elfmeter" für Tündern sowie ein geschenkter Freistoß an der 16er-Kante, der zu einer frühen Gelb-Rote Karte stellten den Spielverlauf auf den Kopf.

Die Partie begann denkbar unglücklich für den FC Eldagsen. Bereits in der 10. Minute traf Garvin Mulamba nach einer starken Aktion die Unterkante der Latte – der Ball sprang jedoch unglücklich ins Feld zurück. Direkt im Gegenzug kam es dann zu der besagten Fehlentscheidung: Nach einem Zweikampf im Strafraum entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für Tündern. Torjäger Alexander Manka soll gefoult worden sein, doch die Entscheidung sorgte für Diskussionen. „Der Aktion ist komplett geklärt und verteidigt. Manka läuft auf Arlt auf und der kein Mensch auf dem Platz fordert Elfmeter. Dennoch gibt es den Pfiff.“, ärgerte sich Teammanager Sebastian Westenfeld. Tündern-Kapitän Kris-Lennart Müller verwandelte sicher zum 0:1 (12.).

Doch die Antwort des FCE ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem sehenswerten Diagonalball von Lucas Brünig setzte sich Sören Vespermann auf der linken Seite durch und bediente Fabian Carduck, der eiskalt zum 1:1 ausglich (16.). Die Freude währte allerdings nur kurz, denn nach einem Ballverlust in der Defensive nutzte Müller die sich bietende Lücke und stellte auf 1:2 (19.). Mit zwei Abschlüssen macht Tündern zwei Tore - bitter.

In der 32. Minute folgte dann der Wendepunkt des Spiels: Der bereits verwarnte Marvin Arlt erhielt nach einem Kommentar gegen den Schiedsrichter die Gelb-Rote Karte. „Da müssen wir bei uns bleiben, Meckern schwächt uns nur“, so Jaber. Trotz der Unterzahl zeigte der FC Eldagsen großen Einsatz und dominierte phasenweise sogar das Spielgeschehen. Tündenr spielte weiterhin ausschließlich lange Bälle und war spielerisch limitiert. Dies zahlte sich für Schwarz-Gelb in der 60. Minute aus, als Vespermann nach einer Vorlage von Carduck erneut traf und das 2:2 erzielte.

Doch am Ende nutzte BW Tündern die numerische Überlegenheit aus. Zunächst brachte Julian David die Gäste nach einer Flanke wieder in Führung (68.), bevor Florian Henze per Kopf nach einer Ecke den 2:4-Endstand besiegelte (82.). In der Schlussphase hatte José Perez noch die Möglichkeit zum Anschluss, doch sein Versuch ging knapp am Tor vorbei.

„Es war ein unruhiges Spiel. Daraus müssen wir lernen“, resümierte Jaber nach der Partie. Trotz der Niederlage sieht der Trainer seine Mannschaft weiterhin im Soll und betont, dass mehr gegen diesen Gegner möglich gewesen wäre. Nun gilt es, den Fokus auf die kommenden Aufgaben zu richten und aus den Fehlern zu lernen.