Zweiter Versuch: FCE in Basche gefordert

Danke an den Sportbuzzer bzw. die HAZ für den Zeitungsartikel

Die aberkannten sieben Punkte wegen eines vermeintlich nicht einsatzberechtigten Spielers haben die Ausgangssituation für den Landesligisten TSV Barsinghausen drastisch erschwert. Dennoch bemüht sich Coach Toni Pagano, seiner Mannschaft die nötige Lockerheit zu ermöglichen, die sie braucht, um gute Leistungen zu bringen. „Klar war das zunächst ein Schock“, sagt der Trainer. „Wir versuchen, das Ganze in positive Energie umzuwandeln.“

Dem Team bleiben noch neun Partien, um in dem Punktebereich zu landen, den man zum Klassenerhalt brauche. „Angesichts der Tatsache, dass das alles 50:50-Spiele sind, wird das eine Herkulesaufgabe. Aber es ist machbar“, sagt Pagano. Zudem bleibe ja noch die Resthoffnung, dass der Einspruch des Vereins Erfolg habe. Denn Fakt bleibe: Dem TSV sei weder per Mail noch per Post oder telefonisch mitgeteilt worden, dass dem Spieler Finn Brumma, dessen Spielberechtigung am 30. Januar online vorgelegen habe, einen Tag später diese Einsatzerlaubnis wieder gestrichen worden sei.

Über Ostern wollen die Barsinghäuser nun in den Heimspielen am Samstag (15 Uhr) gegen den FC Eldagsen und am Montag (15 Uhr) gegen den TuS Sulingen so viel Zählbares wie möglich einfahren, um sich den nötigen Rückenwind für die Aufholjagd zu verschaffen. Personell sieht es gut aus. Bis auf den rotgesperrten Volkan Culha und Urlauber Alexander Wissel sind alle Mann an Bord. „Die Jungs, die für die vermeintliche Startelf infrage kommen, sind fit.“ Auch Torjäger Robert Just (zuvor angeschlagen), Neuzugang Benjamin Hartmann und Atatakan Cicin (war im Urlaub) seien Optionen für einen Einsatz.

Der zweite Osterauftritt gegen den TuS Sulingen könnte zu einer Kraftfrage werden. „Das ist eine spielerisch gute Mannschaft, die auch physisch stark ist und mannschaftlich geschlossen auftritt“, warnt Pagano. Auch hier beziffert er die Chancen auf „fifty-fifty“.

Zwei Spiele binnen drei Tagen

Holger Gehrmann, Trainer der FC Eldagsen, freut sich, dass er in Barsinghausen und am Montag (15 Uhr) beim Heeßeler SV nach harten Wochen mit etlichen Corona-Fällen endlich mal fast aus dem Vollen schöpfen kann. Bis auf Rune Flohr (fünfte Gelbe Karte) und Julius Hey (krank) steht ihm das gesamte Personal zur Verfügung. „Im Training sah das schon ganz ordentlich aus. Die Jungs haben deutlich aufgeholt, jeder Tag mehr bringt uns nach vorne.“ Aus den beiden Auswärtspartien möchte er mindestens drei Punkte.

Bei den Barsinghäusern rechne er mit einem ausgeglichenen Schlagabtausch: „Wir wollen natürlich unser Spiel durchsetzen.“ Er wünsche sich einen Mix: „Auf der einen Seite müssen wir defensiv kompakt stehen, dürfen die Abständen zwischen den Ketten und die Räume insgesamt nicht zu groß werden lassen. Aber wir versuchen auch, couragiert nach vorne zu spielen.“ Klar sei jedoch: „Zu hohes Risiko werden wir nicht gehen.“